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Die Welt zu Gast am MPG

Projekttage des Max-Planck-Gymnasiums

Kurz vor den Zeugnissen und den ersehnten Sommerferien zeigte sich der Sommer doch noch. Aber bevor die Schülerinnen und Schüler in die Ferien entlassen werden sollten, waren vom 15.- 17. Juli insgesamt 30 Länder der Welt zu Gast am Max-Planck-Gymnasium — „eingeladen“ von der Schülervetretung, die diese Projekttage in mühsamer Arbeit vorbereitet hatte.

Die Schülerinnen und Schüler konnten in Projektgruppen ein Land wählen und wurden tatkräftig  von Lehrern und Lehrerinnen sowie von vielen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, die die konzeptionelle Leitung eines jeweiligen Landes übernahmen, unterstützt. In diesen drei Tagen wurden Kulturen, Sprachen und kulinarische Spezialitäten erforscht.

Dazu fanden auch Exkursionen statt, wie z.B. im Projekt Schweiz-Österreich, das einen Ausflug in den Nordsternpark  unternahm, wo die Teilnehmer — unterstützt durch den Alpenverein — das Klettern erlernten. Im Anschluss wurden allerdings auch Folgen von Tourismus in den Alpen erörtert. Ägyptische Klänge entführten die Besucher in die Zeit der Pharaonen. Neben Göttermasken waren auch Tonkrüge, die die Schülerinnen und Schüler slebst hergestellt hatten, aufgereiht. Auch in anderen Projektgruppen wurde kreativ gearbeitet, wie das Projekt China zeigte. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst entscheiden wie sie einen Glücksdrachen herstellen wollten, dabei kamen einige Schüler auf ein Modell mit Draht, Zeitung und Pappmasche, andere malten einen Drachen auf Pappe und beklebten ihn mit ausgemaltem Zeitungspapier. Die dazu gehörigen Schriftzeichen waren zuvor in einem „Schnellkurs Chinesisch“ erlernt worden.

Als einzige Schule der Umgebung mit einem Chemie-Leistungskurs präsentierte sich das Max-Planck-Gymnasium natürlich auch mit diesem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt: die Projektgruppe „Vereinigte Arabische Emirate“ baute die Stadt Dubai inklusive Formel-1-Rennstrecke nach, wobei ausschließlich Produkte verwendet wurden, die durch Verarbeitung von Erdöl entstanden waren.

Weitere Projektgruppen zeigten Tänze aus Mexiko und Irland, stellten Schokolade her, zeichnete japanische Mangas, luden zu selbstgedrehten Filmen ein oder präsentierten eigene Werkstücke. Den Abschluss bildete die musikalische Darbietung „Afrika ni moto“ aus Südafrika vor der gesamten Schülerschaft.

Es waren lehrreiche Tage für alle. Hoffen wir, dass die Glücksdrachen dem Max-Planck-Gymnasium in den nächsten Schuljahren auch weiterhin Glück und gute Noten bringen werden.

C. Dombrowski